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12.09.2023

Zinsen steigen?

Trotz Zinswende kein Turnaround
Immobilienpreise steigen noch weiter an!

Nach der Leitzinserhöhung konnte man hoffen, dass die Immobilienpreise endlich sinken werden. Noch ist das Gegenteil der Fall – die Preise kletterten im Juni weiter. Kommt bald der Turnaround?

Neubauwohnungen im Widlerpark in Weinfelden: Aussenansicht

Die Immobilienpreise in der Schweiz steigen weiter an.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat Mitte Juni die Zinswende eingeläutet – als Folge davon steigen die Hypothekarzinsen weiter an. Bei den Haus- und Wohnungspreisen war im Monat Juni hingegen noch keine Trendwende zu erkennen, wie der Swiss Real Estate Offer Index zeigt.

Steigende Leitzinsen verteuern Hypotheken und reduzieren die Attraktivität von Immobilieninvestitionen. Dies könnte sich negativ auf die Nachfrage nach Wohneigentum auswirken, schreiben die SMG Swiss Marketplace Group und der Immobilienberater IAZI am Montag in der Mitteilung zum Swiss Real Estate Offer Index. Noch sei aber das Gegenteil der Fall – die Preise steigen weiter! 

Laut dem Swiss Real Estate Offer Index haben die Verkäufer von Eigentumswohnungen ihre Preiserwartungen im Juni binnen Monatsfrist um 1,1 Prozent nochmals deutlich erhöht. Auch für Einfamilienhäuser verlangten die Anbieter höhere Preise. Der Aufschlag liegt dort mit 0,3 Prozent jedoch etwas tiefer.

Werden die Preise bald sinken?

Nun bleibe abzuwarten, ob die Zahlungsbereitschaft der Käuferinnen und Käufer von Eigenheimen den steigenden Preiserwartungen der Verkäufer weiterhin folgen wird. Dies sei nicht ausgeschlossen, denn die Kosten von Hypotheken seien bei weitem nicht das einzige Kriterium beim Kauf von Wohneigentum, heisst es weiter.

Zudem seien Geldmarkthypotheken im Unterschied zu Fixhypotheken nach wie vor zu guten Konditionen zu haben. Und da angehende Immobilienkäufer wegen der geltenden Tragbarkeitsregeln bereits heute darlegen müssen, dass sie auch einen Hypothekarzins von rund 5 Prozent verkraften, sei nicht von einem Zusammenbruch der Nachfrage auszugehen, so die Experten.

Wenig Bewegung ist derzeit laut Mitteilung bei den Wohnungsmieten auszumachen. Die in Inseraten angebotenen Mietpreise haben sich im Juni mit einem Plus von 0,1 Prozent kaum bewegt. Das überrasche nicht, da die Angebotsmieten vor allem durch die unmittelbare Wohnraumnachfrage beeinflusst würden.

 

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